Gefahrenanalyse Sanitätsdienst

Veranstaltung: -

Zwischen dem Bayerischen Roten Kreuz,
Kreisverband Berchtesgadener Land
vertreten durch: -, Kreisgeschäftsführer
- nachstehend "BRK" genannt -

und der Firma / Organisation / Verein:
-
-
- nachstehend "Veranstalter" genannt -

wird folgende Vereinbarung getroffen:

Veranstaltungsdauer: -, - Uhr

Erwartete Teilnehmer/Besucher: -

§1 Vertragsgegenstand

Der Veranstalter führt die vorstehende Veranstaltung durch.

§2 Verpflichtung des BRK

Das BRK verpflichtet sich, nach Maßgabe dieser Vereinbarung einschließlich Anlagen die vorstehende Veranstaltung sanitätsdienstlich abzusichern. Hierzu stellt das BRK geeignetes Personal und die erforderliche Ausrüstung.

Die medizinische Versorgung und der Transport von Notfallpatienten im Sinne des Art. 2 Abs. 2 BayRDG ist nicht Gegenstand dieser Vereinbarung.

§3 Bereitstellung von Ärzten

Das BRK stellt dem Veranstalter im Rahmen der sanitätsdienstlichen Absicherung Ärzte zur Verfügung (soweit im Einzelfall erforderlich).

§4 Verpflichtung des Veranstalters

Der Veranstalter informiert das BRK rechtzeitig und vollständig über alle Umstände, die für die Planung des sanitätsdienstlichen Einsatzes erforderlich sind:

• Erwartete Teilnehmerzahl
• Erwartete Zuschauer- bzw. Besucherzahl
• Erwartete Personen mit erhöhtem Sicherheitsrisiko (VIP)
• Besondere Risiken der Veranstaltung
• Streckenverlauf und Rettungswege

§5 Vergütung

Der Veranstalter verpflichtet sich, an das BRK für die sanitätsdienstliche Absicherung ein Entgelt gemäß Anlage zu entrichten.

§6 Haftung

Die Haftung des BRK aus dieser Vereinbarung wird auf Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit beschränkt.

§7 Allgemeine Regeln

Änderungen oder Ergänzungen dieser Vereinbarung bedürfen der Schriftform. Mündliche Nebenabreden wurden nicht getroffen.

Version: 3.2 | Stand: 22.07.2020

1. Dienstanforderung, nachträgliche Verstärkung

1.1 Die Anforderung eines Sanitätswachdienstes sollte rechtzeitig, spätestens jedoch einen Monat vor Veranstaltungsbeginn, erfolgen, um uns und unseren ehrenamtlichen Mitarbeitern eine entsprechende langfristige Disposition zu ermöglichen.

1.2 In Fragen der erforderlichen Personalstärke, sowie bezüglich der Notwendigkeit zum Einsatz von Fahrzeugen, beraten wir den Anforderer gerne. Diesbezüglich müssen die Auflagen der Genehmigungs- bzw. Ordnungsbehörde beigefügt werden.

1.3 Soweit wir Krankentransport- und/oder Rettungswagen zur Verfügung stellen, entsprechen diese mindestens der DIN 75080.

2. Personal, Material, Einsatzfahrzeuge

2.1 Unsere Helfer verfügen über eine organisationsinterne Ausbildung in erweiterter Erster Hilfe und sanitätsdienstlichen Maßnahmen, die zur Erstversorgung von Patienten bzw. zur Arztassistenz qualifizieren.

2.2 Die für die sanitätsdienstliche Versorgung erforderliche Grundausstattung führen unsere Helfer mit.

2.3 Das beim Sanitätswachdienst eingesetzte ärztliche Personal handelt in eigenem Namen und auf eigene Rechnung.

2.4 Den Vorgaben des Einsatzleiters Sanitätswachdienst ist hinsichtlich der Einsatztaktik absolut Folge zu leisten.

2.5 Vom Veranstalter ist sicherzustellen, dass unserem Personal zu allen Bereichen der Veranstaltung ungehinderter Zugang gewährt wird.

2.6 Soweit wir auf Weisung des Einsatzleiters kurzfristig zusätzliche Kräfte nachführen müssen, berechnen wir den doppelten Satz unserer Normaltarife.

3. Abrechnungsmodalitäten, weitere Kosten

3.1 Personal berechnen wir nach Einsatzstunden, ab Eintreffen am Einsatzort, angebrochene Stunden werden zur nächsten halben Stunde aufgerundet.

3.2 Die Fahrzeuge werden pauschal zuzüglich der gefahrenen Kilometer abgerechnet.

3.3 Alle Hilfeleistungen durch unser Personal sind mit den Bereitstellungskosten abgegolten.

3.4 Die Verpflegung des BRK-Personals obliegt dem Veranstalter (ab 4 Stunden Warmverpflegung).

4. Ende eines Sanitätswachdienstes

4.1 Das Ende eines Sanitätswachdienstes ist spätestens eine Stunde nach der im Auftrag festgelegten Endzeit.

4.2 Die Nichteinhaltung unserer Auftragsbedingungen kann einen sofortigen Abbruch zur Folge haben.

5. Haftung

5.1 Die Haftung des BRK wird auf Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit beschränkt.

5.2 Das BRK nimmt derzeit nicht an Streitbeilegungsverfahren vor einer Verbraucherschlichtungsstelle teil.

6. Nebenabreden, salvatorische Klausel

Mündliche Nebenabreden wurden und werden nicht getroffen. Bei Unwirksamkeit einer der vorstehenden Regelung bleibt die Wirksamkeit der Übrigen unberührt.